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Klangtherapie

Klangtherapie für stationäre Patientinnen und Patienten

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Was ist die Klangtherapie?

Die Idee, dass Klänge, Musik und Rhythmen heilsam für Körper, Geist und Seele sein können, ist seit tausenden von Jahren bekannt.

In der Musiktherapie wird dieses Wissen zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung psychischer und körperlicher Gesundheit eingesetzt.

Ziel der Klangtherapie ist es, wieder aufmerksam für die eigene innere Melodie zu werden, und die Saiten in sich wieder zu entdecken, die schwingen, klingen und lebendig sind. Bei einer schweren Erkrankung kann es zum Verlust des Vertrauens in den eigenen Körper kommen. Die Klangtherapie kann eine Brücke darstellen, so dass sich eine neue Art der Verständigung entwickelt und wieder ein vertrauensvollerer Zugang zum Körper gefunden wird. Das begünstigt einen inneren Spannungsausgleich und kann das Erleben von "mit sich und der Welt im Einklang sein" ermöglichen.

Die Klangtherapie ist eine rezeptive Form der Musiktherapie, in der Klänge vom Therapeuten für den Patienten erzeugt werden, die ein monotones, unstrukturiertes, aber lebendiges und obertonreiches Klangerlebnis kreieren. Sie fördern in der Regel das Entstehen einer tiefen Entspannung.

Musikalische Vorerfahrungen sind dafür nicht erforderlich.

Klangtherapie kann die objektive Realität einer Krebserkrankung nicht verändern, aber sie kann helfen, Bedingungen und Ressourcen zu finden, um die Situation besser zu bewältigen.

Wissenschaftlicher Artikel zu der Wirkung von Musiktherapie:

Warth, M., Kessler, J., Hillecke, T. H. & Bardenheuer, H. J. (2016). Trajectories of Terminally Ill Patients’ Cardiovascular Response to Receptive Music Therapy in Palliative Care. Journal of Pain and Symptom Management, 52 (2), 196-204.