
Fragen beim Wiederauftreten (Rezidiv) und beim Fortschreiten der Erkrankung (Progress/Metastasen)
Sie befinden sich hier:
Mögliche Fragen an die Ärzte
-> siehe Seite 7, „1. Fragen zur Diagnose“
Zusätzliche Fragen zu Lungenmetastasen
· Ist eine Operation möglich und sinnvoll?
· Soll ich die Meinung eines Thorax-Chirurgen hinzuziehen?
· Was sind Vorteile und Risiken der Operation?
· Was muss ich nach der Operation beachten?
· Wie kann ich mein Lungenvolumen wieder steigern?
· Steht mir eine Rehabilitation-Maßnahme nach dieser Behandlung zu?
Zusätzliche Fragen zu Knochenmetastasen
· Wo liegen die Knochenmetastasen?
· Was sollte ich jetzt beachten?
· Wie kann ich einen Knochenbruch vermeiden?
· Kann ich etwas tun, um meine Knochen zu schonen (z.B. Aufbau der Muskulatur)?
· Ist eine Operation oder eine Bestrahlung von Metastasen sinnvoll?
· Gibt es weitere Behandlungsmethoden?
· Was sind die Vorteile und Risiken der jeweiligen Behandlungsmethode?
· Sollte ich im Falle einer Operation die Meinung eines Tumororthopäden hinzuziehen?
· Muss ich während einer Bestrahlung meine medikamentöse Therapie absetzen?
· Steht mir eine Rehabilitations-Maßnahme nach dieser Behandlung zu?
· Sollte ich im Falle von Schmerzen einen Schmerztherapeuten hinzuziehen?
· Werde ich immer auf Schmerzmittel angewiesen sein?
· Welche bildgebende Diagnostik wird nach der Behandlung notwendig sein?
· Sollte ich ein Implantat/eine Prothese erhalten, welche Untersuchungsmethode wird dann bei der Nachsorge eingesetzt?
Zusätzliche Fragen zu Hirnmetastasen
· Ist eine Operation oder eine Bestrahlung sinnvoll?
· Was sind die Vorteile und Risiken der jeweiligen Behandlungsmethode?
· Warum und wie lange werde ich Kortison zu mir nehmen müssen?
· Steht mir eine Rehabilitations-Maßnahme nach dieser Behandlung zu?
· Welche Nachsorgemaßnahmen werden nach der Behandlung notwendig sein?
Mögliche Fragen an die Psychoonkologie
· Wie kann ich meine Familie und Angehörige über die Erkrankung informieren und mit ihnen darüber sprechen?
· Wen will ich um mich haben?
· Wo will ich sein, wenn ich mich nicht mehr alleine versorgen kann?
· Wie kann ich mit meinen aufkommenden Gefühlen umgehen?
· Wie gehe ich mit Gefühlen der Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit um?
· Wie kann ich belastendem Grübeln entgehen?
· Was tue ich, wenn mir mein Leben hoffnungs- und sinnlos vorkommt? Wie gehe ich damit um, wenn ich daran denke, nicht mehr leben zu wollen?
· Was hilft mir jetzt dabei, den Mut zu bewahren und nicht aufzugeben?
· Wie viel Wahrheit/Informationen brauche ich von den Ärzten?
Mögliche Fragen an den Sozialdienst
· Wie viel können und wollen Freunde und Angehörige helfen und wann ist professionelle Hilfe besser?
· Eignet sich meine Wohnung dafür, dass ich nach dem Krankenhausaufenthalt dort weiter wohnen kann? Welche professionelle Hilfe wird angeboten?
· Wie steht es mit finanzieller Unterstützung?
· Ist vielleicht ein Hospiz oder ein Pflegeheim das Richtige?
Mögliche Fragen an mich selbst
· Wen will ich über das Fortschreiten/ den Rückfall der Erkrankung informieren? Wen (vorerst) eventuell nicht? (Arbeitgeber, Schule, Bekannte, Freizeitbeschäftigungen, etc.)
· Wäre es jetzt vielleicht wichtig, Vorsorgevorkehrungen für meine Familie zu machen? (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament)
· Wo möchte ich gegebenenfalls sterben? Wenn Zuhause – können meine Angehörigen das leisten? Fühle ich mich da sicher?
· Wie will ich meine Zeit, mein Leben, das bleibt, gestalten? Was wünsche ich mir, welche Ziele habe ich noch für mein Leben?
· Was hilft mir, Kraft zu sammeln? Woher nehme ich meine Ressourcen?
· Welche Befürchtungen/Sorgen habe ich? Was belastet mich? Wofür bin ich dankbar?
· Habe ich Verantwortung für pflegebedürftige Angehörige oder Kinder? Wie sind diese versorgt, wenn ich nicht mehr da sein sollte?
· Stehen Vorhaben/Ereignisse an, für die ich noch Informationen zur Durchführbarkeit von meinem Arzt benötige?